Halb voll, halb leer – oder ganz voll?

17.11.2015

In meinem vorletzten Blogbeitrag „Erfolg kann herbeigedacht werden!“ hatte ich ja die kühne These gewagt: „Alles was wir brauchen ruht in uns selbst – es bedarf nur der Kultivierung.“

In der Kernaussage des Beitrages steckte der Appell unserem Gehirn, und damit unserem Denken, ein andersartiges Trainingsprofil anzubieten.

Wie sind Sie persönlich mit der Forderung nach realistische Optimismus klar gekommen?

„Yes, we can!“ – ist das realistischer Optimismus?

Dieser bekannte Ausspruch von Barack Hussein Obama ist eine Form von Optimismus – der wohl nirgendwo auf der Welt so intensiv und offen gelebt wird wie in Amerika. Doch dieser nahezu unerschütterliche Optimismus ist nicht weniger gefährlich als sein krasses Gegenteil.

Was aber ist dann realistischer Optimismus?

Ich hatte versucht, mich der Antwort mit der bekannten Frage nach dem unten abgebildeten Wasserglas zu nähern.
Ist das Wasserglas für sie halb leer oder halb voll?

 

Aufmerksamen ist es längst offenbar geworden – es handelt sich um eine Fragestellung mit suggestivem Charakter. Wobei eine Suggestivfrage eine spezielle Frageform ist, bei der es durch die Art und Weise der Fragestellung zu einer Beeinflussung des Befragten kommt. Die mögliche Antwort mit vorbestimmtem Aussageinhalt wird durch den Fragesteller vorgeprägt. Suggestivfragen erfüllen den Zweck, auf das Denken, Fühlen, Wollen oder Handeln einer Person einzuwirken und den Befragten von einer rational geleiteten Antwort abzuhalten.

Weiterhin wird der Befrage in eine Dilemma-Situation katapultiert. Egal wofür er sich entscheidet, es existiert immer eine „50% Verlustoption“. Das führt zu einem emotionalen Notstand.

Halb voll, halb leer – oder doch ganz voll?

Bildquelle: pixabay.com/309464

Neben den beiden bekannten Statements gibt aber noch eine weitere denkbare Option:
Das Glas ist absolut voll
und zwar zur Hälfte mit Wasser und zur anderen Hälfte mit Luft.

Jetzt existieren drei Optionen – ein Gefühl der inneren psychischen Freiheit darf sich entfalten. Das ist Ihr Optionsparadies!

Was macht diesen Ansatz so speziell?

  • Zunächst handelt es, sich wie oben erwähnt, um eine suggestiv gestellte Frage.
  • Zum anderen, weil es bei der Betrachtung des Wasserglases keine objektive Wahrheit gibt. Was bedeutet, egal wie die Antwort auch ausfällt, sie erlaubt keine Aussage über das Glas selbst – wohl aber über die jeweilige Wahrnehmung, innere Einstellung und Stimmung des Befragten. Sie kennen das Phänomen, dass sich in Abhängigkeit ihrer inneren Haltung oder eingenommenen Perspektive die Realität durchaus verschiebt.
  • Zum Anderen wird uns mit der Betrachtungsweise des vollen Wasserglases ein weiterer „blinder Fleck unserer Wahrnehmung“ offenbar. Wir fokussieren uns auf das Offensichtliche (Wasser) und danach bewerten wir den Kontext (Glas).

Wie können sie diesen Ansatz nutzen?

Nun – mal angenommen…
Sie fokussieren sich in einem Kontext primär auf Defizite wie:
zu wenig …, kaum …, zu viel …, …
Ihr Glas erscheint halb leer.
Was aber, wenn es das gar nicht ist?
Es ist randvoll – mit Visionen, Chancen, Optionen, …
Nur sie nehmen diese gerade nicht wahr!
Und nur weil ihnen das so erscheint, lassen sich diese noch nicht, oder noch nicht so gut nutzen!

Fazit: Nicht jede von ihnen wahrgenommene Relation entspricht auch der Realität!

Das ist es, was ich mit realistischem Optimismus meine!

Investieren Sie nachhaltig in Ihre Sichtweise – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin SHB
begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung zur Führungspersönlichkeit“ ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell im Denkansatz

Erfolg kann herbeigedacht werden!

11.11.2015

Sind das mal gute Nachrichten? Alles was wir brauchen ruht in uns selbst – es bedarf nur der Kultivierung.

Diese Erkenntnis wird seit Jahren von der Hirnforschung beeindruckend gestützt. Unser Gehirn und damit auch zwangsläufig unser Denken ist tatsächlich trainierbar.

Unser Nutzen:

  • Wir denken klarer und kreativer,
  • wir können anstehende Probleme schneller lösen und
  • in anspruchsvollen Kontexten souverän und clever agieren –
  • ohne dabei Gefahr zu laufen, die Realität aus dem Auge zu verlieren.

Wie kann das umgesetzt werden?

Antwort: Praktizieren sie realistischen Optimismus!
Ein Beispiel:
Sie kennen gewiss den Klassiker der Persönlichkeitstests –
den Blick auf ein Glas Wasser.

Wasserglas

Wie lautet denn ihre Aussage mit Blick auf das obige Glas Wasser?

  • Das Glas ist halb voll!
    oder
  • Das Glas ist halb leer!

Üblicherweise gilt die Aussage:

  • Die Optimisten antworten, es ist halb voll;
  • Die Pessimisten dagegen nennen es halb leer.

Jetzt kommt’s! Nur deutsche Ingenieure bieten dabei Sonderformen an.
Die antworten eher so was wie:
Das Wasserglas ist doppelt so groß wie es sein müsste.“ oder
Das Verhältnis von Wasser zu Glas ist 1: 2.

Es gibt aber noch eine weitere denkbare Interpretation – und die ist absolut interessant:
Das Glas ist absolut voll
und zwar zur Hälfte mit Wasser und zur anderen Hälfte mit Luft.

Das ist es, was ich mit realistischem Optimismus meine!

Investieren Sie in Ihre Sichtweise – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin SHB
begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung zur Führungspersönlichkeit“  ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell im Denken

Der Winterblues, oder die positive Kraft des negativen Denkens – Part 2

08.11.2015

Nachdem ich sie im letzten Blogbeitrag schon einleitend mit der Kraft des negativen Denkens konfrontiert habe, möchte ich mit diesem Teil eher die mögliche Auswirkung auf Führungsansätze beleuchten.

Die abschließende Message im letzten Blogbeitrag lautete:
Denken sie in absolut nüchternen Details über ihr persönliches „Katastrophenszenario“ nach, es kann ihnen helfen, der Zukunft die beängstigende Macht zu nehmen.

Diese Strategie des „defensiven Pessimismus“ nutzen laut der amerikanischen Psychologin Julie Normen etwa ein Drittel aller Amerikaner. Die Intention des „Positiven Denkens“ besteht ja darin, sich selbst davon zu überzeugen, dass schon alles gut gehen wird. Dieser Ansatz impliziert jedoch auch die Verstärkung des Glaubens, dass jede andere Entwicklung einfach grauenhaft wäre.

Führt S-M-A-R-T zum Selbstbetrug?

In einigen Unternehmen hat das unaufhörliche „Streben zum Positiven“ dazu geführt, dass den Mitarbeitern sehr engagierte Ziele gesetzt wurden. Selbstverständlich muss dabei jedes einzelne Ziel S-M-A-R-T gestaltet sein:

  • Spezifisch
    Ziele müssen eindeutig definiert sein (nicht vage, sondern so präzise wie möglich).
  • Messbar
    Ziele müssen messbar/überprüfbar gestaltetsein (Messbarkeitskriterien).
  • Akzeptiert
    Ziele müssen von den Empfängern akzeptiert werden/sein
    (auch: angemessen, attraktiv, abgestimmt, ausführbar oder anspruchsvoll).
  • Realistisch/Relevant
    Ziele müssen möglich sein.
  • Terminiert
    Zu jedem Ziel gehört eine eindeutige Terminvorgabe, bis wann es erreicht sein muss.

Wenn ich mich an den augenblicklichen Meldungen über den VW-Skandal orientiere, dann wird mir schnell klar, dass sich der Glaube an hehre Ziele momentan im freien Fall befindet. Strenge Zielvorgaben können eben dazu führen, dass bereitwilliger gepfuscht und gelogen wird.

Weiterhin können konkrete Zielvorgaben ebenfalls dazu führen, dass vorhandene Potentiale/Ressourcen nicht (aus-)genutzt werden. Viele Taxifahrer, so eine Studie, machen bei Regenwetter deutlich weniger Umsatz, als sie könnten. Das liegt darin begründet, dass sie eben „Feierabend machen“, wenn sie das Umsatzziel erreicht haben, das sie sich gesetzt haben.

Die pure Konzentration auf Ziele/Zielvorgaben kann auch sehr einseitig und damit gefährlich sein. Denken sie einfach mal an die „Erfolgsbilanz“ vieler Vorbild-Businessmenschen. Geschafft haben sie es. Doch die Scheidung läuft, ernsthafte gesundheitliche Probleme sind diagnostiziert, gefühlte Vereinsamung macht sich breit, und der Kontakt zu den Kinder scheint verloren.

Hinter der Fixierung auf Ziele steckt eben auch ein tief empfundenes Unbehagen gegenüber der Unsicherheit. Und wer den Mut zur Unsicherheit in seinen Lebensentwurf integrieren kann, hat eine reelle Chance auf ein ausgeglichenes Leben und Wohlstand.

Diese Aussage ist das Resultat eines Interviews von 45 erfolgreichen Unternehmern, die allesamt mindestens ein Unternehmen an die Börse gebracht haben. Nahezu keiner baute auf umfassende Geschäftsstrategien oder detaillierte Marktforschung. Sie machten einen „Bilanz“ ihrer Mittel und Möglichkeiten. Anschließend entwickelten sie eine Vision, was damit erreichbar wäre.

Dieser Ansatz umfasste auch das Prinzip eines „überlebbaren“ Verlustes. Anstatt sich auf den möglichen Gewinn aus einem Projekt zu fokusieren, sollte man sich fragen, wie groß der maximale Verlust ist. Wenn dieser „verkraftbar“ erscheint, sollte man den nächsten Schritt einleiten.

Der wahre Wert des „negativen Denkens“ liegt nicht im Optimismus oder im Erfolg, sondern vielmehr im Realismus. Denn darüber besteht doch wohl Einigkeit – die Zukunft ist nun mal ungewiss, und gelegentlich gehen Dinge einfach schief.

Gerade wir Deutschen sind nur allzu oft von dem Verlangen motiviert, allen eventuellen Überraschungen in unserem Leben präventiv zu begegnen.

Steve Jobs hat sich bezüglich des größten aller Risiken – dem Tod – mal wie folgt geäußert:
Daran zu denken, dass ich irgendwann sterben werde, ist die beste Methode, um nicht zu glauben, dass ich irgendetwas zu verlieren hätte.

Steve Jobs war eine außergewöhnliche Person. Und er hat die Welt verändert.
Aber wer er ihrer Meinung nach auch erfolgreich?

Investieren Sie in Ihre Strategien – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin SHB
begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung zur Führungspersönlichkeit“  ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell im Denken

Der Winterblues, oder die positive Kraft des negativen Denkens – Part 1

05.11.2015

In wenigen Tagen ist es soweit! Am 29.11. ist der Erste Advent und irgendwie versuchen wir uns auf die Weihnachtszeit mit all den damit verbunden persönlichen Erwartungen und Erinnerungen einzustimmen.

Was ist aber, wenn das Weihnachtsfest vorüber ist?

Dann werden die Lichterketten wieder „eingemottet“, der Winter wird gefühlt nicht mehr ganz so weiß sein, sondern tendenziell eher grau und matschig. Wir erleben uns dann als gedrückt. Dann setzt er ein – der Winterblues.

Dem versuchen dann, wie in jedem Jahr, einschlägige Magazine und TV-Sendungen mittels „positivem Denken“ energetisch entgegenzuwirken.

Ich persönlich halte da ja nix von!

Gern erinnere ich mich in diesem Kontext an die experimentellen Ergebnisse des amerikanischen Psychologen Daniel M. Wegner, bei dem die Probanden auf keinen Fall an einen weißen Bären denken sollten.

Fazit: Je größer die Anstrengung war, desto gegenwärtiger er – der weiße Bär!

Diese Philosophie des positiven Denkens ist bei vielen Menschen aber ein manifestiertes Ritual. Umfangreiche Studien dokumentieren jedoch, dass beherzte Appelle, die die Laune durch Wiederholung und die Vorstellung des zukünftigen Erfolgs steigern sollen, häufig den gegenteiligen Effekt erzielen.

Welche Alternative steht zur Verfügung?

In der modernen Psychologie gibt es jedoch eine Alternative: den „negativen Weg zum Glück“. Ein wahrer Pionier des „negativen Wegs“ war der New Yorker Psychotherapeut Albert Ellis. Er reaktivierte eine wichtige philosophisch Erkenntnis der Antike wieder: Oft lässt sich die Zukunft am besten bewältigen, wenn man sich nicht auf den besten, sondern eher auf den „Worst Case“ Ausgang konzentriert.

Dieser Ansatz hilft zu verstehen, warum die Bewohner armer und wirtschaftlich instabiler Länder oft glücklicher sind als die von Industriestaaten, oder warum erfolgreiche Businessmenschen sich sehr selten feste Ziele setzen.

In sehr radikaler Ausprägung widmete sich Lucius Annaeus Seneca, genannt Seneca der Jüngere, dieser Problemstellung.

Wenn man sich davor fürchtete, arm zu werden, riet er:
„Verbring einige Tage damit, so wenig und schlecht zu essen wie möglich, und kleide dich in unfeinen und groben Kleidern, und frage dich dann: Ist es das, wovor ich mich gefürchtet habe?“

Albert Ellis hingegen riet Patienten, die Angst vor Blamagen hatten, in die New Yorker U-Bahn einzusteigen und an jeder Haltestelle die Namen der Stationen so laut wie möglich auszurufen. Es funktionierte!

Die frohe Botschaft lautet daher:
Denken sie in absolut nüchternen Details über ihr persönliches „Katastrophenszenario“ nach, es kann ihnen helfen, der Zukunft die beängstigende Macht zu nehmen.
Welchen Einfluss diese Option auf Führung haben kann, dazu mehr im nächsten Blogbeitrag.

Investieren Sie in Ihre Strategien – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin SHB
begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung zur Führungspersönlichkeit“  ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell im Denken

High Quality Commitment – Gute Bindung in der Arbeitsbeziehung

01.11.2015

Im Gespräch mit Führungskräften, aber auch mit „Normalos“, haben die folgenden Fragestellungen tendenziell einen hohen Stellenwert:

  • Was macht eine gute Beziehung auf der Arbeitsebene eigentlich aus?
  • Wie kann ich sie aktiv aufbauen und pflegen?
  • Und welchen Einfluss nimmt sie auf meine Befindlichkeit und die des Unternehmens?

Die Kernproblematik ist uns ja durchaus vertraut!

Die Begegnung mit manchen Menschen verläuft manchmal gefühlt extrem nervig und damit anstrengend. Schon der bloße Gedanke an diese Spezies Mensch torpediert die gute Tageslaune.
Auf andere Zeitgenossen wiederum freuen wir uns aufrichtig.

Häufig werden dazu folgende Theorien

benannt, die plausibel erläutern, warum genau positive Beziehungen so wichtig und nützlich sind. Aber mal ganz ehrlich – geahnt haben wir das eh, dass es absolut gut tut, positive Beziehungen zu Mitarbeitern und Kollegen zu haben und diese aktiv zu pflegen.

Und wie können sie aufgebaut werden?

Die Bandbreite der „Werkzeuge“ ist groß:

  • via emotionale Übertragung
    (mittels eigener positiver Einstellung/Gefühlen andere „infizieren“
  • via Empathie
  • via Verhalten
    (andere durch aufrichtige Taten und Worte respektieren und unterstützen)
  • via Wahrnehmung

Vermutlich liest sich das ebenso banal wie es klingt.

Was aber können Unternehmen tun, die derartige Erkenntnisse der „Positiven Organisationspsychologie“ eindeutig zu selten anwenden?

Das folgende Fallbeispiel des Unternehmens „Menlo Innovations LLC“ kann dabei helfen.

Bei „Menlo Innovations LLC“, einem Softwareunternehmen aus Ann Arbor (USA) , läuft das wie folgt:
Dort werden Programmierer paarig zusammengesetzt, so dass ein gegenseitige Unterstützung generell möglich ist. Interessanter Effekt: Die Arbeitszeit dort liegt lediglich bei 40 Wochenarbeitsstunden, der Branchenschnitt dagegen bei ca. 60 bis 70 Wochenstunden. Nach einer Woche wechseln die Partner. Neue Mitarbeiter werden in einem „Extreme Interview“ ausgewählt: 50 Bewerber arbeiten einen Tag lang zusammen mit den Mitarbeitern an einem Projekt, dann wird entschieden. Es gibt Stand-up Meetings im Kreis und bei Erfolgserlebnissen ertönt ein Gong. Dann kommen alle zusammen und gratulieren dem Team.

Gelegentlich lohnt der Blick über den großen Teich eben doch.

Investieren Sie in Menschen – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin SHB
begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung zur Führungspersönlichkeit“  ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell in der Beziehung

Sinn als lebender und gelebter Bestandteil einer Unternehmenskultur?

05.10.2015

Da sind sich alle mal ausnahmslos einig, dass die Frage nach dem Sinn im Tun absolut prädestiniert ist, um für wirklich gute Entscheidungen und nachhaltigen Erfolg zu sorgen. Mit alle meine ich die Ergebnisse der relevanten Trendforscher wie die Gallup-Studie 2014, die Resultate der Corporate Social Responsibility ebenso wie die Studie der stiftung neue verantwortung „Jeder für sich und keiner fürs Ganze?“.

Was sind die Konsequenzen für eine Führungskultur,
die diese Tatsache ernst nehmen will?

Eins ist unumstritten – Sinn bedarf einer verstärkten Aufmerksamkeit in der Führung und Steuerung von Unternehmen. Des Pudels Kern ist aber die Frage: „Wie erreicht man das unter dem Aspekt der Effektivität und Effizienz?

Natürlich dürfen sich alle Führungskräfte auf ihre 2Do-Liste „Sinnstiftung“ schreiben. Aber mit welchem Umsetzungserfolg?
Wir von jobperform® sind davon überzeugt, es geht um viel mehr!
Es geht um Freiheit!!!

Nämlich um die individuelle Entscheidungsfreiheit

  • sinnhaft anzukoppeln,
  • aktiv nicht zu koppeln, oder
  • aktiv zu entkoppeln.

Der laute Ruf nach „Sinnstiftung“ klingt ja durchaus plausibel, ist er aber nicht. Im Grund genommen ist er weit ab jeglicher Rationalität und damit als “Führungsauftrag“ unmöglich. Diktatorische oder missionierende Ansätze braucht kein Mensch.

Was aber brauchen begeisternde Unternehmen stattdessen?

Was es braucht, sind:

  • gelebte Kommunikationskulturen, -methoden und -werkzeuge, die einen aktiven und konstruktiven Austausch zwischen sinngekoppelten und -entkoppelten Mitarbeitern überhaupt ermöglichen.
  • Mitarbeiter, die den Sinn ihres Gegenübers auch dann respektieren, wenn sie ihn nicht teilen oder verstehen.
  • die unaufhörliche Suche und Reduktion nach unreflektierten Ritualen oder Strukturen, die andere von Dingen überzeugen wollen, anstatt ihnen die Möglichkeit zu geben, aktiv sinnhaft anzukoppeln oder gegebenenfalls eben nicht.
  • die aufrichtige Forderung an alle Mitarbeiter, selbstständig zu denken, persönliche Haltungen anderer wertzuschätzen und zu respektieren sowie auch in der Selbstverwirklichung das „Gemeinwohl des Unternehmens“ einzubeziehen.
  • die absolute Freiheit, Abhängigkeiten aktiv selbst wählen zu dürfen.

Beginnen Sie bitte darüber nachzudenken, was Sie aktiv dafür tun können, um wenigstens einen der genannten Punkte zu ermöglichen.
Arbeiten mit Sinn ist absolut machbar! Und noch viel mehr – es mach einfach Freude. Wenn das mal kein Motiv für Begeisterung ist.

Investieren Sie doch in sich – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis Hochschule Berlin SHB
begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – gerade in der Führung

erfolgreich kommunizieren = erfolgreich führen?

16.09.2015

Die Kommunikation ist wie der menschliche Pulsschlag für jede Form von Gemeinschaft. Egal ob im Job, im Alltag oder in der Partnerschaft.

Gute Kommunikation fördert gute Beziehungen –
so einfach ist die Welt!

Die eigentliche Herausforderung besteht aber in dem Anspruch an uns –  die Führungskraft – selbst.  Gute Kommunikation entsteht eben nicht von allein und ist auch kein Selbstläufer. Sie bedarf der ständigen Hege und Pflege und gleicht damit einem kontinuierlichen Prozess, an dem es ständig etwas zu werkeln gibt.

Das gilt für schnelllebige Systeme – wie unsere aktuelle Arbeitswelt –  im ganz besonders. In immer kürzerer Zeit sollen komplexe Aufgaben erfolgreich bearbeitet werden. Ohne einen regen Informationsaustausch, eine Abstimmung und Konsolidierung der Prozesse  sowie der Zusammenarbeit auf allen Ebenen einfach undenkbar. Es muss daher im Interesse der Führungskräfte liegen, dass die Kommunikation in Ihrem Einfluss- und Verantwortungsbereich über die Grenzen der Abteilung hinaus einer gelebten Hochkultur gleicht.

erfolgreich kommunizieren = erfolgreich führen!

Führungskräfte stehen enorm unter Zeit- und Erfolgsdruck! Das bedingt, dass sie sich – trotz guter Vorsätze –  ungenügend Zeit für die so relevanten Mitarbeitergespräche nehmen. Letztendlich ist aber Mitarbeiterführung eine der Primäraufgaben einer Führungskraft – und die erfolgt eben nun mal hauptsächlich via Kommunikation. Andererseits sind sie aufgefordert, wiederum ihre Vorgesetzten von Ihren Erfolgen, Ideen und umgesetzten Projekten Rapport zu erstatten oder noch anspruchsvoller – zu überzeugen. Natürlich punktgenau und in kürzester Zeit – aber das versteht sich ja von selbst.

Mitbarteiterjahresgespräche, Beurteilungen, Reklamationen, Budgetgestaltung, Präsentationen, … – alles landet bei Ihnen und erfordert das nötige Feingefühl und die Wahrung des Unternehmennutzens. Das nenne ich eine wirkliche Herausforderung!

Wir von jobperform® können Ihnen versprechen:
Das bekommen Sie hin, weil Sie es erlernen können!

Revolutionieren Sie Ihre Kompetenzen –
und werden Sie eine Führungspersönlichkeit

Der messbare und zugleich nachhaltige Erfolg Ihrer Kommunikation hängt maßgeblich von Ihrer Einstellung, Ihrem Geschick und Ihrer (Selbst-)Präsentation ab. Das ist kein Hexenwerk, sondern durch ein paar Faktoren bestimmbar:

  • Authentizität gewinnt:
    Wie Sie durch authentisches Handeln eine solide Basis der Einschätzbarkeit und damit des Vertrauens schaffen.
  • Die Power der Körpersprache:
    Wie Sie durch die „Übernahme“ des sprachlichen oder körpersprachlichen Selbstausdruck einer anderen Person zum Leader werden.
  • Den Gesprächspartner „lesen“:
    Wie Sie durch trainierte Beobachtung und Empathie ernennen, welche Reaktion die „erfolgsträchtigste“ ist.
  • Die Kraft der Argumentation:
    Wie die passende Abfolge von Worten Ihnen helfen, Ihre Botschaft klar und unmissverständlich zu positionieren.
  • Die angemessene Gesprächsführung:
    Wie Sie im Tagesgeschäft Führung Ihre Ziele konsequent und erfolgreich durchsetzen.
  • Beharrlichkeit lohnt sich:
    Wie Sie selbst in anspruchsvollen Gesprächssituationen die Kontrolle behalten.
  • Schlagfertigkeit:
    Wie Sie Angriffen oder Konfrontationen in aller Souveränität begegnen.

Dies sind nur einige kommunikative Elemente unserer hochschulzertifizierten Ausbildung zur Führungspersönlichkeit.

Investieren Sie doch in sich – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis Hochschule Berlin SHB – begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – gerade in der Kommunikation

Unsere Ausbildung unterstützt Sie in Lösungen:
Von der Führungskraft zur Führungspersönlichkeit

performance café

26.08.2015

performance

steht für Leistung. Café steht für Entspannung, Kommunikation mit anderen Menschen und Kurzweil.

Diese beiden scheinbar konträren Ansprüche verbinden wir im performance café. Lasen Sie uns kurz erklären, wie und verweilen Sie einen Augenblick.

jobperform hat nach Ansätzen gesucht, wie Sie Ihre Stärken reflektieren können. Wir sprechen Sie als Führungskraft an. Sie verfügen über Kompetenzen, Verantwortung und Ressourcen. Sie kennen Ihre Stärken.

Sind Sie sich schlüssig, wie diese Stärken von Ihren Mitarbeitern, Kollegen oder auch, wenn vorhanden, Vorgesetzten wahrgenommen werden? Um diese Wahrnehmung für Sie transparenter zu machen, haben wir das performance café mit einem lebendigen und gleichzeitig bedürfnisorientierten Spielrepertoire entwickelt.

Gespielt wird in diesen Kategorien:

  • Teamfähigkeit 
  • Kommunikation | Information             
  • Wahrnehmung             
  • Führung
  • Motivation          

Das performance café hat geöffnet! Genießen Sie:

  • Reflexion mit Spaß

  • Auflockerung? und hohen Erkenntniswert

  • Hohe Lerneffekt in kurzer Zeit

  • Gezielten Ausbau Ihrer Stärken

Hier ein kurzer Ausblick auf unseren nächsten Termin; 17.09.2015; Kategorie Teamfähigkeit:

Um Teamfähigkeit zu trainieren, bilden 3 Teams drei Unternehmen eines gemeinsamen Konzerns, die als Profit-Center arbeiten und ihre eigenen Strategien entwickeln. Beratungen und Verhandlungen werden geführt. Der Wettbewerb geht über zehn Runden, danach wird „bilanziert“ und analysiert, wodurch Entscheidungen wann und wie beeinflusst wurden. Spieldauer 90 min. Die Entwicklung von Strategien und Verhalten entscheidet über den Erfolg des Profit-Centers und des Gesamtunternehmens.

Wir freuen uns auf Sie im Schloß Benkhausen; Espelkamp!

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team; Studienzentrum der Steinbeis Hochschule Berlin
[der Mensch macht’s!] – speziell in der Führung

Unsere Ausbildung hilft solche Fehler zu vermeiden:
Von der Führungskraft zur Führungspersönlichkeit

 

Wo sind Führungskräfte richtig aufgestellt?

17.08.2015

Lothar Matthäus äußerte sich sinngemäß einmal so:„ Weltklasse-Spieler sind dort aufzustellen, wo sie Weltklasse sind!“. Denn „kein Profi spielt gern auf einer anderen Position, wenn er in seiner Stammrolle auflaufen könnte“ ergänzt er – Lothar’s Worte haben mir sofort eingeleuchtet!

Wie sind Matthäus Worte in den Führungsalltag transferierbar?

Wie häufig habe ich in Unternehmen jedoch die Situation vorgefunden, dass Mitarbeiter zur Führungskraft (gemacht) werden, denen genau genommen jegliche Fähigkeit zur Führungskraft fehlt. Nichtsdestotrotz „stolpern“ eben diese Mitarbeiter auf dem Weg zur Führung voran oder werden von den jeweiligen Vorgesetzten auf diese „Spur“ gebracht. Die Folge ist, dass Sie fortan auf einer Position arbeiten, die weder ihren Fähigkeiten noch ihren Neigungen entspricht. Das ähnelt in gewisser Weise einer „Vergewaltigung“.

Konsequenzen aus fehlbesetzen Führungspositionen

Die Problematik, die aus einer derart fehlbesetzten Führungsposition resultieren kann, ist ebenso vielschichtig wie kostenintensiv.

Als Beispiel seinen genannt:

  • Generelle oder temporäre Unzufriedenheit der Führungskraft, die die in der Rolle Führungskraft nicht wiederfindet
  • Unzufriedenen Mitarbeiter, was der „schlechten Führungsarbeit“ geschuldet ist
  • Schlechtes Arbeits- und Abteilungsklima
  • Verschlechterung der Produktivität
  • Wahrnehmbarer Motivationsverlust (bis hin zur inneren Kündigung)
  • Verschlechterung der abteilungs- und bereichsübergreifenden Zusammenarbeit
  • Schwindende Loyalität dem Unternehmen gegenüber
  • Anstieg der Fehlzeiten

Menschen kommen zu Unternehmen – aber sie verlassen Vorgesetzte (Reinhard K. Sprenger)

Die oben benannten Beispiele skizzieren den Hintergrund der eigentlichen Problematik. Die eingangs erwähnte Äußerung von Lothar Matthäus erfährt in diesem Kontext eine besondere Relevanz für die Thematik. Wenn ein Unternehmen Mitarbeiterbindung wirklich ernst nimmt, dann kommt es nicht umhin, seine Führungskräfte auf allen Ebenen sehr sorgfältig zu rekrutieren und in die Verantwortung zu nehmen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell in der Führung

Unsere Ausbildung hilft solche Fehler zu vermeiden:
Von der Führungskraft zur Führungspersönlichkeit

 

Honky – Geselligkeit mit der Lizenz zum Frohsinn

09.06.2015

Führungsbaustelle Alkohol –
Der Umgang mit Suchtproblemen

Ich bin Honky!

Hallo, ich bin Honky!

Honky gilt als leistungsstarker, zuverlässiger und aufrichtiger Mitarbeiter. Er wird als außerordentlich guter Teamplayer wahrgenommen. In der letzten Zeit jedoch, treten auffällig Verhaltensveränderungen auf. Honky scheint unkonzentriert. Er wirkt fahrig. Sein Umgang mit Kollegen lässt auf ein zunehmendes Desinteresse schließen.

Der Leistungsabfall ist bereits messbar.

Das Arbeitsschutzgesetz  schließt Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes ein. Angebote der Alkohol-/Suchtprävention und der Suchthilfe gehen in den Verantwortungsbereich der Führungskraft über.

Die Aufgaben, die damit verbunden sind, lassen sich in Headlines wir folgt darstellen:

  • Vorbild sein
  • Sicherheitsvorschriften einhalten
  • Sensibel sein
  • Mitarbeiterverantwortung tragen
  • Interventionsgespräche führen
  • Hilfen anbieten

Sie sind zum Einschreiten verpflichtet, wenn

  • der Verdacht besteht, dass Honkey seine Arbeit nicht ohne Gefahr für sich und andere erledigt
  • Zweifel über die Fähigkeiten am Arbeitsplatz bestehen.

Lösungsoptionen

  1. Schaffen Sie ein gutes Gesprächsklima und signalisieren Sie, dass Sie sich Sorgen machen.
  2. Sie warten einen „nüchternen“ Moment ab und führen sorgsam zu dem Problem hin
  3. Sie stellen Ihren Standpunkt und Ihre Verantwortung dar und appellieren an die Vernunft.

Der jp-Tipp:

Sie konfrontieren Ihren Mitarbeiter, in dem Sie klar formulieren, was Sie im Verhalten sehen und hören, schlicht, was Sie wahrnehmen. (Sollte der Mitarbeiter nach Ihrer Wahrnehmung nicht in der Lage sein, seine Arbeit ohne Gefahr für sich oder andere zu erledigen, schließt sich das Gespräch aus). Sie benennen im zweiten Schritt ihr Gefühl zu der Wahrnehmung. Im dritten Schritt zeigen Sie Konsequenzen – zunächst für Ihr Verhalten – auf.

Wichtig!

  • Reagieren Sie unbedingt zeitnah!
  • Im HIER und JETZT!

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team

[der Mensch macht’s!] – speziell in der Führung

Unsere Ausbildung: Von der Führungskraft zur Führungspersönlichkeit

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