Fremdgefühle verbalisieren #1 – Soziale Kompetenz 18

02.07.2009

Sozialkompetenz Wie Sie wissen, ist Empathie – Einfühlungsvermögen –  ein elementares Soft Skill.
Wenn Sie auf die Gefühle, Sorgen und Wünsche anderer Menschen eingehen können, gut (aktiv) zuhören und Ihren Gesprächspartner so wie er sich verbal repräsentiert respektieren, werden Sie als sympathischer Mensch wahrgenommen. Je besser Sie auf  den Anderen eingehen können und dabei seine Gefühle verbalisieren können, desto erfolgreicher wird sich das Gespräch in Ihrem beruflichen und privaten Kontext gestalten. Das “richtige” Zuhören ist ein Garnt für IHREN Soft Skills Erfolg durch Empathie im privaten und beruflichen Kontext – einer wesentlichen Sprosse auf der IHRER Karriereleiter.

Die Gefühle des Anderen in Worte fassen – Fremdgefühle verbalisieren

Der signifikante Unterschied zwischen dem „Umschreibendes Zuhören“ und dem „Aktives Zuhören“ liegt darin, die beim Gesprächspartner in seiner Aussage mitschwingenden Gefühle, allgemeiner die Informationen auf der Selbstoffenbarungsebene zu erkennen und anzusprechen.

Neben dem inhaltlichen „Paraphrasieren“ gilt die Verbalisierung von Fremdgefühlen quasi als die Methode, um Einfühlungsvermögen methodisch und praktisch zu realisieren.

Damit Sie sich weiter sensibilisieren, achten Sie ganz speziell in Ihren alltäglichen kommunikativen Situationen verstärkt darauf, wie sich Ihr Gegenüber vermutlich fühlt und bringen Sie dies zur Sprache.

Die Trefferquote im Fremdgefühl ist weniger relevant

Sie werden in IHREM Training folgendes feststellen und bestätigen können:

  • Es kommt dabei weniger als von Ihnen erwartet darauf an, das Gefühl des Gesprächspartners 100-prozentig richtig zu benennen.
  • Sie werden verblüfft sein, mit welcher Freude es Ihr Gegenüber wahrnimmt, dass Sie überhaupt darauf achten und darauf eingehen, was in ihm/ihr vorgeht.
  • Im Zweifel wird Ihr Gesprächspartner, durch Sie auf seine Gefühlslage angesprochen, das Gefühl genauer benennen und/oder Sie bei Bedarf korrigieren.
  • Nur in den verschindend geringen Fällen wird es Ihnen jemand übel nehmen, wenn Sie mit Ihrer verbalisierten „Gefühlsspiegelung“ nicht unmittelbar richtig lagen.

Wichtig beim Verbalisieren von Gefühlen anderer ist, Gefühle nicht wertend oder attackierend zu formulieren.

Vermeiden Sie zum Beispiel folgende Redewendungen:

  • „Sie regieren immer sehr emotional, wenn …“
  • „Sie sind leicht erregbar.“
  • „Sie sind überarbeitet und reagieren daher extrem gereizt.“

Sie sprechen hierbei das Gefühl zwar auch an, konfrontieren aber Ihnen Gesprächspartner gleichzeitig mit „Vorwürfen“ und bewerten damit emotional .

In Soziale Kompetenz 19 folgt Teil 2 von Fremdgefühle verbalisiern können.

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