Führungsbaustelle Alkohol –
Der Umgang mit Suchtproblemen
Honky gilt als leistungsstarker, zuverlässiger und aufrichtiger Mitarbeiter. Er wird als außerordentlich guter Teamplayer wahrgenommen. In der letzten Zeit jedoch, treten auffällig Verhaltensveränderungen auf. Honky scheint unkonzentriert. Er wirkt fahrig. Sein Umgang mit Kollegen lässt auf ein zunehmendes Desinteresse schließen.
Der Leistungsabfall ist bereits messbar.
Das Arbeitsschutzgesetz schließt Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes ein. Angebote der Alkohol-/Suchtprävention und der Suchthilfe gehen in den Verantwortungsbereich der Führungskraft über.
Die Aufgaben, die damit verbunden sind, lassen sich in Headlines wir folgt darstellen:
- Vorbild sein
- Sicherheitsvorschriften einhalten
- Sensibel sein
- Mitarbeiterverantwortung tragen
- Interventionsgespräche führen
- Hilfen anbieten
Sie sind zum Einschreiten verpflichtet, wenn
- der Verdacht besteht, dass Honkey seine Arbeit nicht ohne Gefahr für sich und andere erledigt
- Zweifel über die Fähigkeiten am Arbeitsplatz bestehen.
Lösungsoptionen
- Schaffen Sie ein gutes Gesprächsklima und signalisieren Sie, dass Sie sich Sorgen machen.
- Sie warten einen „nüchternen“ Moment ab und führen sorgsam zu dem Problem hin
- Sie stellen Ihren Standpunkt und Ihre Verantwortung dar und appellieren an die Vernunft.
Der jp-Tipp:
Sie konfrontieren Ihren Mitarbeiter, in dem Sie klar formulieren, was Sie im Verhalten sehen und hören, schlicht, was Sie wahrnehmen. (Sollte der Mitarbeiter nach Ihrer Wahrnehmung nicht in der Lage sein, seine Arbeit ohne Gefahr für sich oder andere zu erledigen, schließt sich das Gespräch aus). Sie benennen im zweiten Schritt ihr Gefühl zu der Wahrnehmung. Im dritten Schritt zeigen Sie Konsequenzen – zunächst für Ihr Verhalten – auf.
Wichtig!
- Reagieren Sie unbedingt zeitnah!
- Im HIER und JETZT!
Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell in der Führung
Unsere Ausbildung: Von der Führungskraft zur Führungspersönlichkeit