Halb voll, halb leer – oder ganz voll?

17.11.2015

In meinem vorletzten Blogbeitrag „Erfolg kann herbeigedacht werden!“ hatte ich ja die kühne These gewagt: „Alles was wir brauchen ruht in uns selbst – es bedarf nur der Kultivierung.“

In der Kernaussage des Beitrages steckte der Appell unserem Gehirn, und damit unserem Denken, ein andersartiges Trainingsprofil anzubieten.

Wie sind Sie persönlich mit der Forderung nach realistische Optimismus klar gekommen?

„Yes, we can!“ – ist das realistischer Optimismus?

Dieser bekannte Ausspruch von Barack Hussein Obama ist eine Form von Optimismus – der wohl nirgendwo auf der Welt so intensiv und offen gelebt wird wie in Amerika. Doch dieser nahezu unerschütterliche Optimismus ist nicht weniger gefährlich als sein krasses Gegenteil.

Was aber ist dann realistischer Optimismus?

Ich hatte versucht, mich der Antwort mit der bekannten Frage nach dem unten abgebildeten Wasserglas zu nähern.
Ist das Wasserglas für sie halb leer oder halb voll?

 

Aufmerksamen ist es längst offenbar geworden – es handelt sich um eine Fragestellung mit suggestivem Charakter. Wobei eine Suggestivfrage eine spezielle Frageform ist, bei der es durch die Art und Weise der Fragestellung zu einer Beeinflussung des Befragten kommt. Die mögliche Antwort mit vorbestimmtem Aussageinhalt wird durch den Fragesteller vorgeprägt. Suggestivfragen erfüllen den Zweck, auf das Denken, Fühlen, Wollen oder Handeln einer Person einzuwirken und den Befragten von einer rational geleiteten Antwort abzuhalten.

Weiterhin wird der Befrage in eine Dilemma-Situation katapultiert. Egal wofür er sich entscheidet, es existiert immer eine „50% Verlustoption“. Das führt zu einem emotionalen Notstand.

Halb voll, halb leer – oder doch ganz voll?

Bildquelle: pixabay.com/309464

Neben den beiden bekannten Statements gibt aber noch eine weitere denkbare Option:
Das Glas ist absolut voll
und zwar zur Hälfte mit Wasser und zur anderen Hälfte mit Luft.

Jetzt existieren drei Optionen – ein Gefühl der inneren psychischen Freiheit darf sich entfalten. Das ist Ihr Optionsparadies!

Was macht diesen Ansatz so speziell?

  • Zunächst handelt es, sich wie oben erwähnt, um eine suggestiv gestellte Frage.
  • Zum anderen, weil es bei der Betrachtung des Wasserglases keine objektive Wahrheit gibt. Was bedeutet, egal wie die Antwort auch ausfällt, sie erlaubt keine Aussage über das Glas selbst – wohl aber über die jeweilige Wahrnehmung, innere Einstellung und Stimmung des Befragten. Sie kennen das Phänomen, dass sich in Abhängigkeit ihrer inneren Haltung oder eingenommenen Perspektive die Realität durchaus verschiebt.
  • Zum Anderen wird uns mit der Betrachtungsweise des vollen Wasserglases ein weiterer „blinder Fleck unserer Wahrnehmung“ offenbar. Wir fokussieren uns auf das Offensichtliche (Wasser) und danach bewerten wir den Kontext (Glas).

Wie können sie diesen Ansatz nutzen?

Nun – mal angenommen…
Sie fokussieren sich in einem Kontext primär auf Defizite wie:
zu wenig …, kaum …, zu viel …, …
Ihr Glas erscheint halb leer.
Was aber, wenn es das gar nicht ist?
Es ist randvoll – mit Visionen, Chancen, Optionen, …
Nur sie nehmen diese gerade nicht wahr!
Und nur weil ihnen das so erscheint, lassen sich diese noch nicht, oder noch nicht so gut nutzen!

Fazit: Nicht jede von ihnen wahrgenommene Relation entspricht auch der Realität!

Das ist es, was ich mit realistischem Optimismus meine!

Investieren Sie nachhaltig in Ihre Sichtweise – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin SHB
begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung zur Führungspersönlichkeit“ ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell im Denkansatz

Erfolg kann herbeigedacht werden!

11.11.2015

Sind das mal gute Nachrichten? Alles was wir brauchen ruht in uns selbst – es bedarf nur der Kultivierung.

Diese Erkenntnis wird seit Jahren von der Hirnforschung beeindruckend gestützt. Unser Gehirn und damit auch zwangsläufig unser Denken ist tatsächlich trainierbar.

Unser Nutzen:

  • Wir denken klarer und kreativer,
  • wir können anstehende Probleme schneller lösen und
  • in anspruchsvollen Kontexten souverän und clever agieren –
  • ohne dabei Gefahr zu laufen, die Realität aus dem Auge zu verlieren.

Wie kann das umgesetzt werden?

Antwort: Praktizieren sie realistischen Optimismus!
Ein Beispiel:
Sie kennen gewiss den Klassiker der Persönlichkeitstests –
den Blick auf ein Glas Wasser.

Wasserglas

Wie lautet denn ihre Aussage mit Blick auf das obige Glas Wasser?

  • Das Glas ist halb voll!
    oder
  • Das Glas ist halb leer!

Üblicherweise gilt die Aussage:

  • Die Optimisten antworten, es ist halb voll;
  • Die Pessimisten dagegen nennen es halb leer.

Jetzt kommt’s! Nur deutsche Ingenieure bieten dabei Sonderformen an.
Die antworten eher so was wie:
Das Wasserglas ist doppelt so groß wie es sein müsste.“ oder
Das Verhältnis von Wasser zu Glas ist 1: 2.

Es gibt aber noch eine weitere denkbare Interpretation – und die ist absolut interessant:
Das Glas ist absolut voll
und zwar zur Hälfte mit Wasser und zur anderen Hälfte mit Luft.

Das ist es, was ich mit realistischem Optimismus meine!

Investieren Sie in Ihre Sichtweise – das lohnt immer!

Wir – als Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin SHB
begleiten und unterstützen Sie auf Augenhöhe bei Ihrer Ausbildung zur Führungspersönlichkeit“  ab dem 11.02.2016 auf Schloss Benkhausen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr jobperform®-Team
[der Mensch macht’s!] – speziell im Denken

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